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Gemeindereferentin Gabi Flörchinger in den Ruhestand verabschiedet – Nach fast 40 Dienstjahren als Gemeindereferentin wurde in Reichenberg Gabi Flörchinger in den Ruhestand verabschiedet. Nach beruflichen Stationen bei der KJG, in der Aussiedler- und Familienarbeit des Kolpingwerks, in der Gemeindepastoral in Heidingsfeld, Ochsenfurt und Kirchheim und in der Würzburger City-Seelsorge war Flörchinger zuletzt in der Pfarreiengemeinschaft Kreuz Christi mit Schwerpunkten in Kist und Reichenberg aktiv.

„Liebe Gabi, du gehörst für mich der Generation an, die den Beruf der Gemeindereferentin neu geprägt hat und das Berufsbild auch neu definiert hat," beschrieb Cornelia Weiser vom Personalreferat des Bischöflichen Ordinariats das Wirken Flörchingers in ihrem Grußwort.
In persönlichen Worten bilanzierte Flörchinger, dass sie sich, geprägt vom Konzil und der Würzburger Synode, mehr Veränderungen in der Kirche zugunsten der Mitwirkungsmöglichkeiten von Frauen erhofft hatte. „Ich wollte immer an einer Kirche mitwirken, die eine verständliche Sprache spricht und in der sich Menschen von heute wohlfühlen. Ich hoffe, es gelingt uns, Kirche am Ort lebendig zu halten, damit sie auch für unsere Kinder und Enkel noch ein Ort der Hoffnung bleibt."
Pfarrer Dr. Jerzy Jelonek und Pfarrvikar Pater Leo Beck dankten für die gute und loyale Zusammenarbeit und ihr Engagement besonders in der Kommunion- und Firmkatechese. Der Vorsitzende des gemeinsamen Ausschusses der Pfarreiengemeinschaft, Dietmar Kiesel, hob ihren Einsatz beim gemeinsamen Pfarrbrief hervor, den Flörchinger maßgeblich verantwortete.
Für ihre vielfältigen Impulse in der Ökumene dankte Pfarrerin Kirsten Müller-Oldenburg aus Eisingen: „Ich bewunderte immer deine Ruhe und Präsenz, die ich bei dir in den Gremien oder bei Aktionen und Gottesdiensten spüren konnte."
Für die Mitarbeitervertretung des Bistums Würzburg sprach der stellvertretende Vorsitzende Bernd Müller. Er dankte Flörchinger für den steten Einsatz für ihre Kolleginnen in ihrer Berufsgruppe und darüber hinaus, den sie als Mitglied in der Mitarbeitervertretung und in verschiedenen diözesanen Gremien gezeigt hat. „Du warst dir nicht zu schade, Aufgaben zu übernehmen, um die sich andere nicht gerissen haben," so Müller.
Am Ende des von Flörchinger sehr persönlich vorbereiteten Wortgottesdienstes gab es noch eine Überraschung, als ihr die Kinder des Kindergottesdienstkreises mit „Einfach spitze, dass du da warst!" ein Abschiedsständchen sangen.
Dem Gottesdienst schloss sich eine gemütliche Begegnung im Pfarrheim an, bei dem sich viele Gläubige auch noch persönlich verabschiedeten, unter ihnen auch Reichenbergs Bürgermeister Stefan Hemmerich.

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