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Im Skulpturengarten des Eisinger Erbachhofs hat die Projektgruppe um Gemeindeassistentin Laura Heinrich einen lebenslustigen Faschingsgottesdienst gefeiert.

"In diesen Tagen wäre es wieder soweit, wir würden sie feiern, die fünfte Jahreszeit. So wird der Fasching doch schmerzlich vermisst, weil dieses Jahr mal wieder alles anders ist. Und ausgerechnet die Kirche will einspringen und uns heute hier zum Lachen bringen?" Genau das wollte die Projektgruppe "Wir beten aus der Reihe - Kirche mal anders" der Pfarreiengemeinschaft Kreuz Christi am Samstagabend des 13. Februar 2021 erreichen. Dazu wurde der Skulpturengarten des Erbachshofs mit bunten Lichtern, Luftballons und Nebelmaschine faschingstauglich gemacht und auch inhaltlich hatte sich das Projektteam wieder einiges einfallen lassen. "Kirche und Fasching, ja geht denn das? Aber sicher, Gott will das wir haben Spaß. Drum schaut doch nicht so grimmig drein, unser Glaube will Glück und nicht last für uns sein!" Es wurde gebetet, gelacht und getanzt. Gemeinsam singen war leider noch nicht erlaubt, für tolle Musik sorgte dafür die Mini-Band "One of us", die coronakonform in kleiner Besetzung und mit ausreichend Abstand aufspielte. Das Projektteam, dass mit seinen alternativen Gebetsformen und Gottesdiensten versucht neue Wege zu gehen und die Freude am Glauben weiterzugeben, lies das auch in der Faschingspredigt anklingen: "In der Kirche gibt es doch nur ernste Gesichter, still sein, ruhig sitzen und flackernde Lichter. Außerdem eine Sparche, die keiner versteht, kein Wunder dass vielen da die Lust vergeht. (...) Doch wir wollen es euch heute beweisen, sind schließlich noch nicht vom alten Eisen. Wir beten aus der Reihe und zeigen wie´s anders geht, dass zumindest hier der Wind der Veräderung weht. Es gibt uns Hoffnung in dieser Zeit, dass ihr alle heute gekommen sein. So bunt und lebendig, kein bisschen verstaubt, weil auch ihr an die frohe Botschaft glaubt. Gott will uns geben Kraft, Halt und Mut, dass tut uns allen zusammen gut!" Trotz eisiger Minustemperaturen ließen sich ca. 40 kleine und große Narren nicht abschrecken und wurden mit einem stimmungsvollen Gottesdienst belohnt. Mit kalten Füßen, aber gestärkt und gut gelaunt machten sich die Besucher wieder auf den Heimweg...

Bericht: Laura Heinrich, Fotos: Dietmar Kiesel.

 

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