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25 Jahre als Gemeinde- oder Pastoralreferenten – Gottesdienst und Festakt im Exerzitienhaus Himmelspforten – (POW) Im Würzburger Exerzitienhaus Himmelspforten sind am Dienstag, 5. Dezember, drei Frauen und vier Männer für jeweils 25 Jahre im Dienst als Gemeinde- oder Pastoralreferenten geehrt worden. „Wir sind dankbar für Ihr Wirken und Ihren Einsatz“, sagte Domkapitular Thomas Keßler, Ständiger Vertreter des Diözesanadministrators. Gemeinsam mit Domkapitular Monsignore Dietrich Seidel, Personalreferent der Diözese Würzburg, feierte er mit den Jubilaren einen Gottesdienst in der Hauskapelle.

In seiner Predigt nahm Domkapitular Keßler Bezug auf die Aussendung der Jünger. „Das Wichtigste, das Sie zu den Menschen mitnehmen, sind Sie und Ihre Beziehung zu Jesus“, sagte er. Beim anschließenden Festakt würdigten Seidel, Johannes Reuter, Diözesanreferent für die Berufsgruppe der Pastoralassistenten und -referenten, sowie Roswitha Schuhmann, Diözesanreferentin für die Berufsgruppe der Gemeindeassistenten und -referenten, die Frauen und Männer für ihren langjährigen und engagierten Dienst. Im Namen der Mitarbeitervertretung (MAV) des Bischöflichen Ordinariats Würzburg überbrachte die Vorsitzende Dorothea Weitz Glück- und Segenswünsche. „In der Pastoral tätig zu sein, das ist in keinster Weise ein ‚Job‘ wie jeder andere, sondern in jeder Hinsicht etwas Besonderes“, betonte sie. Sie hoffe, dass beim Resümee der zurückliegenden 25 Jahre das Positive überwiege und die Jubilare mit Lebensfreude in die Zukunft blicken können.

25 Jahre Pastoralreferent/-in

Eva Bracharz-Streib ist Pastoralreferentin in der Pfarreiengemeinschaft „Heiligkreuz und Sankt Elisabeth, Würzburg“. Nach dem Theologiestudium in ihrer Heimatstadt Würzburg und in Wien sowie einer Familienzeit, die sie in Düsseldorf verbrachte, war sie zunächst in Aschaffenburg-Gailbach als Pastoralassistentin tätig. 1998 wurde sie Pastoralreferentin und wechselte nach Glattbach und Johannesberg. Seit 2009 wirkt Bracharz-Streib in der Würzburger Pfarreiengemeinschaft „Heiligkreuz und Sankt Elisabeth“ im Stadtteil Zellerau. Im Bereich Spiritualität und Geistliche Begleitung erwarb sie sich zudem Zusatzqualifikationen. Bracharz-Streib ist verheiratet und Mutter von drei Kindern.

Christine Seufert arbeitet als Pastoralreferentin in der Pfarreiengemeinschaft „Immanuel Oerlenbach“. Die Hambacherin studierte von 1986 bis 1992 in Würzburg und Bonn Theologie. Als Pastoralassistentin und später als -referentin arbeitete sie in Aidhausen und im Pfarrverband Hofheim. Ab 1999 wirkte Seufert in Humprechtshausen, Mechenried und Kleinmünster, in Mechenried war sie zudem Pfarrbeauftragte. Unter anderem qualifizierte sie sich zudem in Gestaltpädagogik sowie als Supervisorin und Coach. 2006 wechselte Seufert in die geplante Pfarreiengemeinschaft Bergrheinfeld, 2011 in die Pfarreiengemeinschaft „Sankt Bonifatius um den Höhberg, Salz“. Seit 2014 wirkt Seufert in der Pfarreiengemeinschaft „Immanuel Oerlenbach“.

Dr. habil. Stefan Silber ist Pastoralreferent in der Pfarreiengemeinschaft Goldbach. Er stammt aus Leidersbach und studierte von 1985 bis 1990 in Würzburg und Cochabamba/Bolivien Theologie. Als Pastoralassistent wirkte Silber in Würzburg-Heidingsfeld, ehe er 1995 nach Bütthard und in den Pfarrverband Sankt Sebastian im Ochsenfurter Gau wechselte. Von 1998 bis 2002 wirkte er mit seiner Frau Dr. Ursula Silber in Potosí/Bolivien, wo sie ein Bildungszentrum für Katechisten aufbauten und leiteten. 2001 schloss Silber zudem seine Promotion im Fach Fundamentaltheologie ab. 2003 kehrte Silber nach Deutschland zurück und wurde Bildungsreferent im Tagungszentrum Schmerlenbach. Ab 2004 war er zudem Referent in der Fortbildung von Pfarrgemeinderäten. 2009 erweitere er seine Tätigkeit um den Bereich der Bibelpastoral. 2010 wechselte er in die Dekanatsehe- und
-familienseelsorge. Von 2011 bis 2013 war Silber wissenschaftlicher Mitarbeiter bei einem Forschungsprojekt der Deutschen Bischofskonferenz an der Universität Osnabrück. Dabei untersuchte er die aktuellen Herausforderungen der Großstadtpastoral in Südamerika. Seit 2013 ist er mit halber Stelle Pastoralreferent in Goldbach. 2015 schloss Silber an der Universität Osnabrück seine Habilitation im Fach Fundamentaltheologie zum Thema „Pluralität, Fragmente, Zeichen der Zeit“ ab. Er ist der erste habilitierte Pastoralreferent der Diözese Würzburg. Die Universität Salzburg würdigte seine Leistung 2017 mit dem Bischof-Kräutler-Preis. Silber ist verheiratet und Vater von drei Kindern.

Wolfgang Pfeifer ist Pastoralreferent in der Pfarreiengemeinschaft „Sankt Georg – Karlstadt“. Der Mömbriser erwarb nach der Mittleren Reife und der Ausbildung zum Industriekaufmann auf dem Kettler-Kolleg in Mainz das Abitur und studierte in Würzburg und Bologna Theologie. Im Anschluss arbeitete er von 1989 bis 1992 in der Pfarrei Regensdorf im Kanton Zürich als Jugendarbeiter und Katechet. Nach einem Pastoraljahr in Veitshöchheim wirkte Pfeifer als Pastoralassistent in Rieneck und dem Pfarrverband Gemünden/Rieneck. 1997 wurde er Pastoralreferent und wechselte 1998 mit halber Stelle in die Pfarreien Gössenheim mit Sachsenheim und Karsbach, 2001 wurde er zusätzlich für die Pfarreien Gräfendorf und Wolfsmünster angewiesen. Seit 2009 arbeitet Pfeifer in der Pfarreiengemeinschaft Karlstadt. Zudem qualifizierte er sich als Berater für Natürliche Familienplanung (NFP). Pfeifer ist verheiratet und Vater von drei Kindern.

25 Jahre Gemeindereferent/-in

Yvonne Faatz ist Referentin in der Diözesanstelle Berufe der Kirche und wirkt in der Schulpastoral und im Religionsunterricht an der Matthias-Ehrenfried-Grundschule Rimpar. Nach dem Abitur studierte Faatz, die aus Rimpar stammt, Gemeindepastoral und Religionspädagogik in Koblenz-Metternich. Als Gemeindeassistentin war sie im Anschluss in Bad Kissingen-Herz Jesu eingesetzt. 1995 wurde sie Gemeindereferentin und wechselte in die Dompfarrei nach Würzburg. Ab 1998 wirkte Faatz als Religionslehrerin in Würzburg, Rimpar und Estenfeld sowie als Referentin beim Katholischen Deutschen Frauenbund (KDFB) und für Kolping. 2011 wechselte sie in die Pfarreiengemeinschaft „Gemeinsam unterwegs – Sankt Afra und Sankt Peter und Paul, Rimpar“. Seit 2013 ist Faatz Referentin in der Diözesanstelle Berufe der Kirche und zusätzlich in Schulpastoral und im Religionsunterricht aktiv. Sie ist verheiratet und Mutter von drei Kindern.

Bernd Müller ist Gemeindereferent in der Pfarreiengemeinschaft „Kreuz Christi, Eisingen“ und Mitglied der Mitarbeitervertretung (MAV) des Bischöflichen Ordinariats. Müller stammt aus Bergrothenfels. Nach dem Abitur und dem Grundwehrdienst studierte er zunächst Maschinenbau. Schließlich wechselte er nach Eichstätt und schloss das Studium der Religionspädagogik und kirchlichen Bildungsarbeit 1992 ab. Als Pastoralassistent wirkte Müller in der Pfarrei Roßbach mit der Kuratie Hausen. 1994 wurde er Gemeindereferent. Danach wirkte er in Würzburg-Sankt Bruno, Hettstadt und von 2000 bis 2006 mit halber Stelle als Dekanatsjugendseelsorger im Dekanat Würzburg-links des Mains. Von 2006 bis 2009  war Müller Diözesankurat der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG). Zugleich wirkte er in dieser Zeit auch in der Gemeindearbeit. Seit 2009 ist Müller Gemeindereferent in der Pfarreiengemeinschaft „Kreuz Christi, Eisingen“. Von 1997 bis 2005 und wieder seit 2009 gehört Müller zur MAV, von 2013 bis 2017 war er deren stellvertretender Vorsitzender. Müller ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.

Peter Schott ist Gemeindereferent im Dominikus-Ringeisen-Werk in Maria Bildhausen und Dekanats-Beauftragter für Notfall- und Behindertenseelsorge im Dekanat Bad Kissingen. Er wuchs in Zellingen auf und absolvierte eine Ausbildung zum Bankkaufmann. Nach einigen Jahren im erlernten Beruf studierte er in Mainz Gemeindepastoral und Religionspädagogik. Als Gemeindeassistent wirkte er in Hammelburg-Sankt Johannes. 1996 wurde Schott Gemeindereferent und wechselte in den Pfarrverband „Obere Rhön“. Seit 2008 ist Schott Leiter des Religionspädagogischen Fachdiensts in der Behinderteneinrichtung Maria Bildhausen. Zusätzlich übernahm er unter anderem Einsätze in der Klinikseelsorge im Thoraxzentrum Münnerstadt sowie als Vertretung im Religionsunterricht. Zudem ist Schott Beauftragter für die Notfall- und Behindertenseelsorge. Außerdem ist er als Autor spiritueller Bücher bekannt. Schott ist verwitwet.

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