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Erzieherin unseres Kindergartens tragisch verunglückt – Die ganze Kindertagesstätte St. Norbertus trauert um seine überaus beliebte Erzieherin Ramona Siegordner, die am Sonntag, den 8. April 2018 bei einem Verkehrsunfall auf tragische Weise ums Leben gekommen ist.Kinder und Eltern, Personal und Vorstand sind erschüttert und vermissen Ramona als Erzieherin in der Sonnengruppe und als Kollegin. Aber wir "sind nicht nur traurig, dass wir Ramona verloren haben, nein, wir sind sehr dankbar für die Zeit, in der sie bei uns gewirkt hat," wie es Kindergartenvorstand Hans Fiederling bei der Beerdigung hervorhob.

Unsere Anteilnahme gilt auch den Eltern und der Familie von Ramona Siegordner.
Kindergarten-Team und Vorstand nahmen an der Beisetzung in Remlingen teil. Ein großer Zeitungsbericht über die Beerdigung ist in der Mainpost erschienen.
Hier finden Sie die Todesanzeige der Familie.

Ein Gedenkgottesdienst in Waldbrunn wird voraussichtlich Anfang Juli stattfinden.

Die Trauerrede vom Vorsitzenden unseres Kindergarten-Trägervereins, Bürgermeister Hans Fiederling, an der Beerdigung am 20.4.2018 in Remlingen:

Liebe Familie Siegordner, 
liebe Verwandte und Freunde von Ramona, werte Trauergemeinde. 

Auf einer Trauerkarte las ich folgenden Spruch: 
Eines Morgens ist es still. Die Vögel aber singen, wie sie gestern sangen.
Nichts ändert diesen Tagesablauf und doch ist alles ganz anders. 
Ein wichtiger Mensch ist fortgegangen. 
Doch er ist frei und unsere Tränen wünschen ihm Glück.

So erging es uns in unserer Kindertagesstätte in Waldbrunn, als wir die traurige Nachricht von Ramonas Tod erfuhren. Wir wurden still, weil wir nicht wussten was wir sagen sollten. Und doch vergeht ein Tag nach dem anderen. 
Ramona kam im September 2015 zu uns als Berufspraktikantin. Bereits beim Vorstellungsgespräch überzeugte sie uns durch ihr fröhliches Lachen und ihre positive Lebenseinstellung. So machte Ramona ihr letztes Ausbildungsjahr zur Erzieherin in unserer Einrichtung und blieb dann auch als Erzieherin. 

Es war vielleicht Schicksal oder war es Fügung – sie arbeitete in der Sonnengruppe – was zu Ramonas Gemüt passte. So, wie auch heute die Sonne scheint. 
Ramona war sowohl von ihrer beruflichen Qualifikation, als auch durch ihre menschliche Art eine ideale Ergänzung in unserem Team. Ihr herzliches und offenes Lachen, ihr stets offenes Ohr, ihre Ehrlichkeit, hat sie auf alle übertragen. Ramona ging auf unsere Kinder, auf die Eltern, ihre Mitarbeiterinnen und die Vorgesetzten immer ohne Vorbehalt zu und hat jeden in seiner Art angenommen. Die Arbeit mit den Kindern hat sie geliebt. Sie kam auch zur Arbeit, wenn Sie gesundheitlich etwas angeschlagen war. Diese Liebe zu den Kindern und die Erfüllung in ihrer Arbeit gaben ihr für alle Lebenssituationen viel Kraft. Ihr Beruf war ihr Berufung! 
Ramona hat ihr Leben geliebt und genossen. Diese Lebensfreude übertrug sich auf ihre Mitarbeiterinnen, sie war für jeden Spaß zu haben und so gab es viele lustige Situationen. Auch ihre Leidenschaft für das Tanzen hat sie mit den Kindern ausgelebt und so ihren Erziehungsstil und die Freude an der Bewegung den Kindern vorgelebt. Durch ihre lebensfrohe Art und ihre Kreativität wurde sie zur Künstlerin in unserer Einrichtung. Ramona war ein Stück Lebensfreude in unserem Kindergarten. 

Wir haben nicht nur eine Erzieherin verloren, nein wir haben einen lebensfrohen, lebenslustigen und sehr wertvollen Menschen verloren. Sind wir aber nicht nur traurig, dass wir Ramona verloren haben, nein, wir sind sehr dankbar für die Zeit in der sie bei uns gewirkt hat. 

Ramona, Du bist zwar von uns gegangen, aber in unserem Herzen wirst Du immer bleiben.

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