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Was macht die Zeit zwischen Ostern und Pfingsten besonders? Und was hat sie mit uns heute zu tun? Darüber geht es im geistlichen Wort. 

 

Wer die biblischen Geschichten zwischen Ostern und Pfingsten verfolgt, der spürt, dass dies eine besondere Zeit ist. Die Jünger begreifen nach und nach, dass Ostern und die Auferstehung wirklich geschehen sind. Immer wieder begegnet Jesus ihnen, oft überraschend und unerwartet. Es ist zugleich eine Zeit des Übergangs, der Heilige Geist von Pfingsten ist noch nicht da. Die Freunde Jesu treten noch nicht nach außen, sie bleiben unter sich. Die Kirche muss sich erst entwickeln.

Manchmal denke ich, dass wir uns gegenwärtig auch in einer solchen Zeit des Übergangs befinden. Gesellschaftliche Entwicklungen sind von der Corona-Krise noch beschleunigt worden. So müssen auch wir uns kirchlich neu definieren.

Kirchliche Entwicklungen sind stark spürbar: Viele Frauen fordern selbstbewusst neue Rollen in der Kirche für sich ein, der synodale Weg benennt und diskutiert,

wo sich Kirche weiter entwickeln muss. Und leider reißen die Nachrichten über sexuelle Gewalt in der Kirche nicht ab.

Die Umsetzung der Hygiene-Vorgaben fordert alle kirchlichen Verantwortlichen und ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen stark. Zuletzt haben die Räte in Reichenberg daher leider entscheiden müssen, deshalb im April die Gottesdienste auszusetzen. Gottesdienste im Onlineformat sind neu entstanden, neue Gottesdienstformen im Freien und über die Eucharistiefeier hinaus sprechen Menschen in anderer Form an. Der Wandel ist spürbar, wohin genau aber die Entwicklung geht, ist noch nicht absehbar.

Wie wir diese Zeit bewältigen können, zeigen uns die biblischen Geschichten: Beten wir auch wie die Jünger UND die Frauen der jungen Kirche um den Heiligen Geist. Mit Gottes Kraft können wir uns auch den kommenden Herausforderungen stellen.
Bernd Müller, Gemeindereferent

Was haben die Kister Minis in den Kar- und Ostertagen gemacht? Was war in Corona-Zeiten möglich? Dazu hat Oberministrant Jan Bichler einen Bericht verfasst.                                                                                                                                       

Die Ostertage sind das Highlight im Jahr der Ministranten. In der ersten Ferienwoche vor Ostern steht dabei im Normalfall der Osterkerzenverkauf an, bei dem die Ministranten an jedem Haus vorbeischauen. Doch Corona macht vieles anders und so wurden die Osterkerzen nur vor und nach den Gottesdiensten in dieser Woche in der Kirche verkauft. Stattdessen gab es für alle interessierten Minis zusätzlich eine Osterkerzenbastelaktion, wo sie ihrer Kreativität freien Lauf lassen konnten. Durch ausgeteilte Basteltütchen konnte dabei jeder Ministrant zu Hause ein eigenes Osterkerzchen mit Wachsplättchen verzieren.

Beim Klappern hingegen konnten die Minis nach dem Balkonklappern im vergangenen Jahr dieses Mal erfreulicherweise wieder durch die Kister Straßen ziehen. Dies war durch die geltenden Corona-Regelungen zwar nur in Kleingruppen bestehend aus Klapperern aus zwei Haushalten möglich, aber wenigstens konnten durch diese Ostertradition alle wieder ein Stück Normalität erleben. Dabei haben sich insgesamt 44 Klapperer in ganz Kist (darunter 38 Minis) beteiligt, woran sich erkennen lässt, wie sehr sich die Minis auf diese Aktivität gefreut haben.

Zum Klappern gehört normalerweise natürlich auch das Einsammeln des Ministranten- und Klapperlohns am Karsamstag. Da eine Spendensammlung an den Haustüren zum aktuellen Zeitpunkt nicht erlaubt ist, wird das zu einem späteren Zeitpunkt – sofern es die Corona-Situation bis dahin zulässt, vermutlich an Pfingsten – nachgeholt.

In der Kister Kirche jedoch gab es an den Ostertagen die üblichen Ostergottesdienste, welche zum Teil so schön waren, dass man Corona für einige Zeit vergessen konnte. Es war zwar nicht die für große Feste im Kirchenjahr übliche Ministrantenschar rund um den Altar versammelt, sondern lediglich jeweils Ministranten aus vier Haushalten. Doch vor allem in der Osternacht, bei der Anna Schäfer nach außerordentlichen 14 Jahren als Ministrantin zum letzten Mal ihren Dienst ausgeübt hat, waren auch einige Minis als Teil der Kirchengemeinde dabei und bescherten ihr nach 8 Jahren im Leitungsteam und über 1.700 Ministrantenpunkten einen würdigen Abschied. Besonders feierlich war auch die Messfeier am Ostermontag, in der die Jugendband „One Of Us“ für die musikalische Gestaltung gesorgt hat und es dadurch wenigstens etwas Gesang zum Osterfest gegeben hat.

Außerdem waren drei Minis auch bei der ökumenischen Andacht an der Seniorenresidenz am Vormittag des Ostersonntags vertreten. Dort stellten sie vor dem Eingang einen Strauß an Palmwedeln mit bunt bemalten Ostereiern für die Bewohner ab, welche die ein oder andere Ministrantin zuvor gestaltet hatte.

Letztendlich wurde in Kist also trotz Corona das Beste aus der Situation herausgeholt und besonders die Kister Minis hatten richtig schöne Ostertage.

Verfasser: Jan Bichler.  Alle Fotos: Ministranten Kist

 

Viele positives Feedback gab es für den ökumenischen Osterrundweg in Eisingen, der in diesem Jahr zum ersten Mal von Kindergottesdienstteam organisiert und gestaltet wurde. Auch die Philippuskirche beteiligte sich mit einem Fenster zum letzten Abendmahl/Gründonnerstag.

 
Als Alternative zu seinen Online-Gottesdiensten dachte sich das ehrenamtliche katholische Kindergottesdienstteam einen Osterrundweg mit Unterstützung der evangelischen Pfarrkirche aus. Hier konnten Kinder mit ihren Familien an fünf Stationen halt machen und die Ostergeschichte erfahren. Den Einzug nach Jerusalem gab es am Pfarrhaus, das Abendmahl in Lebensgröße an der evangelischen Philippuskirche, Jesus Kreuzigung am Kister Kreuz zu erkunden. An der Aussegnungshalle am Eisinger Friedhof sahen die Kinder Jesus im Licht. Den Höhepunkt stellte die Auferstehung im Ostergarten am Nikolaussaal dar, bei dem auch das Foto entstand.
An jeder Station konnten die Besucher singen, beten oder basteln, alles natürlich mit den Hygieneschutzmaßnahmen coronakonform. Vielen Besucher hinterließen einen Schmetterling auf dem vorbereiteten Plakat und zeigten die große Resonanz der Aktion.

Die Kindergottesdienste finden momentan ausschließlich online statt. Infos dazu gibt es unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Foto: Michael Langenhorst

BU: Mitglieder des Kindergottesdienstteams an der letzten Station des ökumenischen Osterrundweges, der Auferstehung Jesus.

 

Die Hintergründe zu dieser Entscheidung und die Zugansgsdaten für die Online-Gottesdienste finden sie im folgenden Beitrag.

Nach der Entscheidung die Ostergottesdienste in Reichenberger kath. Kirche ausfallen zu lassen, haben die Verantwortlichen für Karfreitag und Ostersonntag Online-Angebote organisiert.

 

Am Karfreitag, 2. April 2021 um 15 Uhr und am Ostersonntag, 4. April 2021 um 10.30 Uhr sind die Reichenberger Gemeindemitglieder sowie alle Interessierten zu Online-Gebeten per Videokonferenzen eingeladen. Jede und Jeder kann von zu Hause aus mit einem PC/Laptop, der im Optimalfall über Kamera und Mikrophon verfügt oder einem Smartphone und einer stabilen Internetverbindung daran teilnehmen. Dazu müssen sie den folgenden Link in ihrem Browser (Google Chrome oder Firefox) öffnen oder den QR-Code scannen, einen Benutzernamen eingeben und auf „Teilnehmen“ klicken. Eine detaillierte Anleitung mit Bildern können sie sich außerdem hier herunterladen ("Anleitung zur Teilnahme am online-Gebet"). Vielleicht finden sich auch Familienmitglieder die technische Hilfe leisten können. Wir freuen uns auf Sie/Dich!

Link zur Teilnahme an den beiden Online-Gebeten (für beide Termine wird der gleiche Link verwendet.): https://bistum-wuerzburg.ocweb.schule/b/lau-nxx-nqt-btl

Hinweise:
- Der Link funktioniert erst am jeweiligen Tag eine Viertelstunde vor Beginn (14.45 Uhr bzw. 10.15 Uhr).
- Für unsere Videokonferenz nutzen wir den Anbieter Big Blue Button. Sie werden zu Beginn gebeten, einen Benutzernamen einzugeben. Hierbei müssen Sie nicht Ihren Namen wählen, sondern können auch ein Pseudonym verwenden. Eine Datenübermittlung an Big Blue Button erfolgt zu keinem Zeitpunkt, da der Dienst über die Diözese Würzburg selbst betrieben wird. Neben dem Benutzernamen werden keine weiteren (personenbezogenen) Daten verarbeitet. Es steht Ihnen frei, Ihre Kamera an- oder auszuschalten. Eine Aufzeichnung des Gottesdienstes erfolgt nicht.

Aufgrund der aktuellen Corona-Situation haben die Reichenberger Gremien (Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung) mehrheitlich gegen die Durchführung von Präsenzgottesdiensten an den Kar- und Ostertagen gestimmt. Deshalb wurden an diesen Tagen alle Gottesdienste abgesagt. Alternativ ist die Kirche täglich von 10-17 Uhr für das persönliche Gebet geöffnet. Die Kirche wird den Tagen entsprechend gestaltet, es kann an der Klagemauer gebetet, ein Familien-Kreuzweg abgelaufen, das Osterlicht mit nach Hause genommen werden und vieles mehr. Außerdem wurde von Gemeindeassistentin Laura Heinrich, sowie den Ehrenamtlichen Barbara Keßler und Matthias Brand die Möglichkeit zu den beiden Online-Gebeten geschaffen.

 

 

Herzlich lädt das Eisinger KiGo-Team ein zu den Kindergottesdiensten an den Kar-  und Ostertagen. Als Online-Gottesdienst oder als Rundweg sind die Feiern von Palmsonntag bis Ostern gestaltet.

Über Zoom feiern Kinder- und Familien den Palmsonntag und Gründonnerstag. Hierfür bittet das Team um eine Anmeldung an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

Die eigentliche Ostergeschichte kann von Karfreitag bis Ostermontag über den Rundweg erfahren werden, der ökumenisch gestaltet beim kath. Pfarrhaus, Pfarrer-Henninger-Weg 11 beginnt.

Alles Wichtige bitte dem Plakat/Bild entnehmen.

 

Am Samstag, 27. März findet in Eisingen die nächste Altpapiersammlung durch die Pfarrei statt. Wie bei der letzten Sammlung werden die Container auf dem Rollschuhplatz ab Freitag, 26. März bereitstehen. Sie haben die Möglichkeit selbst ihr gesammeltes Altpapier bis Samstag, 27. März dort einzuwerfen.

Weil der Religionsunterricht in der Schule lange ausfallen musste, haben sich die evang. und kath. Religionslehrkräfte in Eisingen, Waldbrunn und Kist eine besondere Aktion ausgedacht. Unsere Religionslehrerin im Kirchendienst Margareta Huth hat dazu einen kleinen Bericht verfasst.

Nur über Videokonferenz konnten die Kister Ministranten Fasenacht feiern. Den Spaß haben sie sich dabei nicht nehmen lassen.

Im Skulpturengarten des Eisinger Erbachhofs hat die Projektgruppe um Gemeindeassistentin Laura Heinrich einen lebenslustigen Faschingsgottesdienst gefeiert.

Auch für Aschermittwoch und den Start in die Fastenzeit gibt es wieder eine Anleitung für Familien. Einen Impuls für alle Erwachsenen finden Sie ebenfalls im folgenden Beitrag.

Am 29. Januar 2021 wagte die Projektgruppe, getreu ihrem Motto "Kirche mal anders", eine weitere außergewöhnliche Form von Gottesdienst:
ein Online-Gebet zum Thema "Zukunft-Zeit-Online" über die Videokonferenz-Plattform "Big Blue Button".

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